Features:

• vollparametrisch regelbares Noise-Gate mit integrierten Filtern
• Link-Funktion zur Kopplung beliebig vieler Noise-Gates im Master-Slave-Verfahren
• extrem schnelle Attackzeit ermöglicht die Verwendung auch bei kritischen Signalen ohne Klangbeeinflussung
• Threshold +20 bis -40 dB
• Attack regelbar von 10 µsec bis 20 ms
• Release regelbar von 50 ms bis 3 sec pro 10 dB 
• Hold - regelt die Zeit, die das Gate geöffnet bleibt nachdem der Pegel unter den eingestellten Threshold gefallen ist im Bereich von 20 ms bis 2 sec
• Range regelt die Dämpfung bei geschlossenem Gate im Bereich von 0 dB bis 70 dB mit doppelt-logarithmischer Regelkennlinie
• symmetrischer Key-Eingang, geschaltet durch den Zugschalter des Threshold Reglers
• Side-Chain-Listen Funktion (SCL), zum Abhören des Key-Signals, hinter den Filtern
• integrierte Weitbereichs-Höhensperre, 12 dB/Okt., Bereich 50 Hz bis 15 kHz
• integrierte Weitbereichs Tiefensperre, 12 dB/Okt., Bereich 40 Hz bis 8 kHz
• Anzeige mit LED-Kette
  OPEN, HOLD, Dämpfung 12, 20 und 30 dB
• Headroom + 30 dBu
• Dynamikumfang:
  125 dBA, 122 dB RMS
• Format: ToolMod 2U, 82 x 40 mm
• horizontale Ausführung für 1HE-Rahmen
  oder vertikale Ausführung für 2HE und 4HE-Rahmen

Der TM116c entspricht hinsichtlich der Features vollständig dem Noise-Gate TM116, ist jedoch zusätzlich mit einer Link-Schaltung ausgestattet, die es ermöglicht beliebig viele Gates zu verkoppeln.

Das Gate kann in drei unterschiedlichen Betriebsarten, die durch einen Kippschalter gewählt werden, verwendet werden. In der Mittelstellung des Schalters LINK arbeitet das Gate autark und ohne Verkopplung. In der Stellung SLAVE arbeitet der TM116c synchron in der Gruppe von beliebig vielen weiteren Gates. In der Master-Stellung (MST) wird das Gate zum Master einer beliebigen Anzahl von weiteren Gates, die  im Slave-Modus arbeiten.

Bei mehreren verkoppelten Gates erfolgt die Regelung des Threshold, der Attack-, Release- und Holdzeiten und der Ausblenddämpfung (Range) nur im Master. Die Steuerung erfolgt mit dem höchsten Pegel, das an einem der verkoppelten Gates anliegt. Duch einen speziellen Abgleich aller TM116c wird sichergestellt, dass die Gates exakt synchron arbeiten. Die Filter und die Key-Eingänge aller verkoppelten Gates bleiben - wie im autarken Betrieb - einzeln regelbar. Elektrisch erfolgt die Verkopplung durch die Verbindung der TRS-Buchsen 'OUTb' der Gates.

Das Noise-Gate selbst ist mit allen für ein effektives Envelope Processing erforderlichen Funktionen ausgestattet. Durch die extrem kurze Attackzeit lassen sich kritische Signale - wie z. B. eine knackige Bass-Drum - bearbeiten, ohne dass sich der Klangcharakter verändert. Durch den großen Regelbereich der Attackzeit ist ein weiches Einblenden ebenfalls möglich. Die Abregelung läßt sich durch die Regler für Hold, Release und die Range-Regelung mit doppelt-logarithmischer Kennlinie, die die Ausblenddämpfung bestimmt, allen Erfordernissen optimal anpassen.

Da der TM116c ohne Hysterese arbeitet, ist bei kurzer Einstellung der Attack-, Release- und Holdzeiten ein hartes, präzises Ausschneiden von Signalteilen möglich.

Das Noise Gate ist mit einer Höhen-Tiefensperre in der Side Chain ausgestattet, die die Steuerung des Gates auf ein bestimmtes Frequenzband begrenzen kann. Ein Key Eingang ist ebenfalls vorhanden.